Weil die Ursache in der Zukunft liegt

Wir erleben Entwicklungen in Unternehmen vermehrt als plötzlich und doch hatte es leise Ankündigungen gegeben. Die Analyse der Vergangenheit und ihre Fortschreibung hilft wenig. Es hilft dagegen mehr, Blicke in die Zukunft zu versuchen. Methodisch haben wir dazu das Verfahren Rückwirkung aus der Zukunft entwickelt.

Was bedeutet Rückwirkungen aus der Zukunft entwickeln praktisch?

  1. intensive Szenarien Arbeit in Bezug auf die erkennbare Zukunft (siehe auch K.O. Scharmer: Presencing)
  2. Beschreibung der Unternehmensidentität, als etwas, was in Entwicklung ist (siehe auch STELLAR)
  3. Ableitung von Programmen, Maßnahmen, Budgets, Plänen in Bezug auf ein gewähltes Szenario und auf notwendige Unternehmenskompetenzen, die sich aus der Unternehmensidentität.
  4. Pilotierung und Umsetzung im Hinblick auf Szenarien und im Bewusstsein des Plans.

Heutige Strategiearbeiten sind oft datenintensiv, (Markt, ‚Wettbewerber, technische Entwicklung) werden unübersichtlich, lähmen die Gegenwart und erzeugen wenig Umsetzungsenergie. Anders die Methode der Rückwirkung aus der Zukunft. Sie ignoriert vergangenheitsbezogene Daten nicht, sie prüft sie lediglich im Hinblick auf ihre Zukunftsrelevanz. Und darüber hinaus prüft sie Entwicklungen bei Kunden, die neu und die systemverändernd sein können, Beispiel: Bill Gates: wir brauchen Banking aber wir brauchen keine Banken). Der Effekt der Methode Rückwirkungen aus der Zukunft ist, dass keine Antworten auf Chancen/ Risiken entwickelt werden, die wir bereits früher erkannt haben sollten.